Galeria Melissa

Samstag, 30. Juli 2011

Plastik Schuhe? Ich besitze zwar ein paar Hunters, aber sonst befinden sich in meinem Schuhschrank keine plastik Schuhe.
In Brasilien ist dies anders, da gibt es ganze Läden, welche sich diesen Schuhen angenommen haben. Melissa ist der bekannteste Plastikschuhanbieter. Doch den Bekanntheitsgrad verdienen sie nicht zuletzt auch wegen ihrem aussergewöhnlichen Flagshipstore Galeria Melissa in San Paulo.
Als ich den Laden erst von Aussen gesehen habe, glaubte ich erst gar nicht, dass darin tatsächlich Schuhe verkauft werden. Denn das Worte Galeria scheint bei dem Store Programm zu sein. Der Laden wurde so konzipiert, dass die Aussenfassade sowie die Innenwände konstant alle drei Monate verändert werden. So zeigt sich die Galeria Melissa von Zeit zu Zeit immer wieder in einem neuen  kunstvoll gestalteten Mantel. Das Konzept stammt von einem in Rio lebenden Architekten namens Muti Randolph.



Die plastik Läufer, werde somit natürlich auch nicht in konventionellen Schuhregalen ausgestellt, sondern in plastik Blasen, die die aussergewöhnlichen Läufer, noch mehr wie Objekte aus einer anderen Galaxy scheinen lassen. Unter den Modellen befinden sich auch einige Exemplare von Vivien Westwood und Rashid Karim.


Derzeitiges Kunstprojekt ist ein riesiges Post-it Bild bestehend aus 35’ooo Notizklebepapierchen mit  30'000 Liebesgrüsse von Passanten, die von 25 Künstler an die Wand gepappt wurden. Wahnsinn. Weiter entstand ein Stop Motion Video, das ihr hier anschauend könnt.


House of Harlow 1960

Dienstag, 26. Juli 2011


Bild: J/p

Endlich ist mein lang ersehntes Päckchen aus England angekommen. Darin verschnürt war der Multi Cluster Ring aus dem Hause Harlow 1960.

House of Harlow 1960 gibt es seit 2008. Die Vintage-Accessoire-Linie ist stark folklorisch angehaucht und vor allem durch die 60er und 70er Jahre inspiriert. Die Kollektion bietet Ringe, Ketten, Armreife und Haarbänder, die aus verschiedensten Materialien, wie Leder, Stoff, Seidenfäden, Nieten, Federn und vergoldetem Metall geschaffen sind. Die Schmuckstücke sind gekennzeichnet durch raffinierte Kombinationen von Boheme- Gipsy- Tribal- Designs. Weiter gibt es seit Frühjahr 2010 auch eine Schuhkollektion dich sich ebenso durch elegante Retro-Designs auszeichnet.
Ach ja und übrigens House of Harlow 1960 ist die Schmuck-Linie von Nicole, on-off BFF of Paris Hilton, Richi. Naja naja...
Das soll uns aber nicht davon abhalten den Schmuck nicht zu mögen, denn für dies ist er einfach zu schön.

Lookbook - Free People

Sonntag, 24. Juli 2011


Bilder via fashiongonerogue.com

Schöne Frau, schöne Fotos und traumhafte Kleider, so könnte man das Herbst Lookbook von Free People beschreiben, das ich beim Stöbern auf fashiongonerogue.com gesehen habe. Das wunderschöne Australische Model Bambi Northwood-Blyth passt perfekt in die Hippie-Boho Kleidung und ergänzt diese mit ihrem natürlichen Look ideal. Die Newcomerin von Down Under startet gerade erst ihre Karriere mit Editorials und Runwayshows, macht ihre Sache aber einwandfrei. Wir werden sicherlich noch mehr von ihr hören.
Schon einge Zeit beobachte ich das amerikanische Label, doch für den Herbst/Winter 2011/12 haben sich die kreativen Köpfe von Free People, meiner Meinung nach, selbst übertroffen. Die Kleidungsstücke sind geprägt von rostroten, braunen, schwarzen und weissen Farbgebungen, wie man sie momentan oft in den Herbstkollektionen sieht und die höchstwahrscheinlich  - neben dunkelgrün, senfgelb und weinrot - unsere Garderobe in den kälteren Jahreszeiten prägen werden. Die deckenden Farben werden durch Blümchen- und Aztekenmuster in verschiedensten Farben gekonnt ergänzt. Zudem wird mit verschiedensten Materialien und Oberflächenstrukturen gearbeitet, was der Kollektion eine zusätzliche Tiefe verleiht. Besonders aufgefallen sind mir der Look mit Lederhose und Blümchen Pulli, der wunderbare Kurzarmmantel und das Maxikleid.

Bilder via fashiongonerogue.com

Im jetztigen so genannten Sommer sehne ich mich nach dem Anschauen dieser Kollektion direkt nach dem goldenen Herbst und würde mich gerne wieder in meinen warmen Poncho kuscheln. Diese Kollektion macht auf jeden Fall Lust auf mehr, denn ich finde Kollektion und Fotostrecke rundum gelungen und hoffe, dass das eine oder andere ähnliche Stück auch bei uns den Weg in die Läden findet.

Bilder via fashiongonerogue.com

Herbst Herbst Herbst

Freitag, 22. Juli 2011


Bilder: barbour.com


Zurzeit scheint es, als ob der Sommer sich für immer verabschiedet hat und der Herbst Einzug hält. Dies wird in der Modewelt sinnbildlich mit dem Ende des Sommerschlussverkaufs und dem Einzug der neuen Herbstkollektionen begleitet.
Eine kleine Anekdote dazu: Als ich kürzlich bei gefühlten 40 Grad durch Florenz schlenderte und bei diversen Läden hineinguckte, hingen da schon dicke Wollpullover und Kunstpelzwesten. Ich dachte dies sei eine Fatahmorgana, aber dem war nicht so, bei näherem Betrachten hingen da tatsächlich schon die Herbst/Winterkollektionen 2011.
Ganz dem Wetter entsprechend, kleide ich mich nun schon die ganze Woche hindurch in Herbstfarben, wie dunkel grün, weinrot und zeitweise senfgelb. Doch was mir als absolutes Herbst-Must in meinem eigentlich übervollen Kleiderschrank fehlt, ist eine passende Barbourjacke. Letzten Herbst wollte ich mir unbedingt eine in London kaufen. Habe ich dann auch. Doch habe ich mir kein neues Modell, sondern ein bis zum Himmel stinkendes secondhand Exemplar zugetan und dies nur weil mich das Geld für eine neue Barbour reute. Naja alle lernen aus ihren Fehlern. Deshalb alle Jahre wieder in London, werde ich mir dieses Mal ein passendes, nicht stinkendes Modell kaufen. Oh ich freu mich jetzt schon die Jacke spazieren führen zu dürfen. Denn meiner Meinung nach ist der Sommer sowieso überbewertet. Der Herbst ist und bleibt die schönste Jahreszeit.

DiY - Jewellery

Montag, 18. Juli 2011

Eines meiner grössten Hobbies ist es zu basteln und zu nähen. Daran gefällt mir besonders, dass ich kreativ sein kann und dass dabei ganz individuelle Einzelstücke entstehen, die sonst niemand hat. Und gestern war es wieder soweit, die Inspiration hat mich gepackt und ich habe gebastelt was das Zeug hielt. Da mich in letzter Zeit vor allem natürliche Materialien wie Steine, Muscheln und Federn magisch anziehen, habe ich mich bei meiner Bastelei auch mit diesen Dingen auseinander gesetzt. Besonders reizvoll finde ich dabei die Kombination Stein/Draht. Dabei herausgekommen sind zwei Oversized Perlmuttringe, ein Ring aus Schmucksteinen, ein Drahtring und zwei Steinketten in silber und gold. Die Ergebnisse lassen sich, wie ich finde, durchaus sehen:
Bild: j/P

Samstag ist Flohmarkttag

Sonntag, 17. Juli 2011

Es ist einmal mehr Samstag und die Sonne zeigt sich endlich wieder einmal von ihrer besseren Seite. Das nennt sich Sommer? Naja -anderes Thema.
Julia und ich machen uns auf den Weg Richtung Petersplatz. Dort findet jeden Samstag einer der grössten Flohmärkte Basels statt. Bei schönem Wetter tummeln sich auf dem sonst so leeren Platz hunderte von Leuten, um ihre kleinen und grossen Schätzt zu verkaufen oder nach solchen zu stöbern.
Es ist schon fast ein all wöchentliches Ritual, dass Julia und ich uns jeweils am Samstag auf eine Flohmarkttour treffen. Es macht uns jedes Mal von Neuem grosses Vergnügen über den Flohmarkt zu schlendern und nach kleinen Kostbarkeiten Ausschau zuhalten. Normalerweise haben wir genaue Vorstellungen von dem was wir suchen. Doch gestern war dies anders. Wir trafen uns einfach so zum Stöbern. Dies ist selten eine gute Idee. Denn dies endet für mich dann meisten in einer überladen Tasche und einem leeren Portmonnaie. Dem war dann auch gestern so. Nach ungefähr zwei Stunden war meine Tasche prall gefüllt und mein Portmonnaie geleert. Julia kann sich in solchen Situationen eher beherrschen wie ich. Doch auch sie machte einige Funde. Seht selbst, was wir alles ergattert haben:

   Bild: J/p ...unsere gefunden Schätze


Gelb, gelb, gelb sind alle meine Kleidchen

Freitag, 15. Juli 2011

Bilder via topshop.com

Sommerzeit - Zeit für Buntes. Obwohl der Schweizer Sommer sich fast schon im Aprilgewand präsentiert, vergeht vielen die Lust auf helle und farbige Kleidung nicht - und auch uns hats erwischt. Vorallem gelb hat es uns angetan, denn...Philomena und ich haben an einem schönen Abend bei Weisswein festgestellt, dass wir beide auf der Suche nach dem perfekten gelben Kleidchen sind. Dies stellt sich, in Zeiten des Colourblockings, als gar nicht so einfaches Unterfangen heraus. Konkrete Vorstellungen wie das Kleidchen in Form und Farbe - den gelb ist nicht gleich gelb - erschweren uns die Suche immens. Zur besseren Entscheidungsfindung hier eine Auswahl von Topshop und Asos, vielleicht finden wir eines Tages ja doch noch "the perfect yellow Dress".

Bilder via asos.com

Schmuckstücke für den Herbst

Mittwoch, 13. Juli 2011


Bild: von J/p

Must-have für die kommende Saison sind Arm-Cuffs und Halsspangen.
Die silbernen Handgelenkspangen wirken auf den ersten Blick ein wenig abgespaced, doch bei genauerem Hinsehen sehen sie durchaus elegant aus.
Die Halsspangen erleben ein Revival: In den 80er grosser Renner, so sind sie nun auch kommenden Herbst heiss begehrt.
Alle abgebildeten Schmuckstücke stammen vom bekannten schwedischen Modehaus H&M. Kostenpunkt etwa 12 - 15 Franken.

Mercedes Benz Fashionweek - Berlin

Dienstag, 12. Juli 2011

Mode bestimmte in der letzten Woche das Berliner Stadtgeschehen. Die Fashionweek Berlin, die sich mehr und mehr vom Geheimtipp zur ernstzunehmenden Modewoche mausert, wurde auch in diesem Jahr von jungen europäischen Designern bestimmt. Die eindrücklichsten Werke lieferten allen voran Iris van Herpen, aber auch Dawid Tomaszewski, Mongrels in Common und Allude ab. Hier die Highlights:

Iris van Herpen: Das was die 28-jährige Designerin vorstellte, waren tragbare Kunstwerke feinster Handarbeit. Mit einer Mischung aus Poesie und symmetrischen Konstruktionen wurde man bei deren Anblick stark an die Handschrift von Alexander McQueen erinnert.

Bilder: www.vogue.com

Kleider aus gedrehten Spiralen schillerten wie ein Käferpanzer oder waren dem menschlichen Skelett nachempfunden und Schultermodellagen an einem Etuikleid erinnerten an die verzweigte Form eines Korallenriffs. Wie eine Medusa wirkte zudem ein Modell mit einem tentakelartigem Saum, dessen Fasern bei jedem Schritt in einer fließenden Bewegung, gleich dem Schwimmzug einer Qualle, auf- und abschwangen - mit einer lähmend schönen Wirkung. Dieses Kleid beeindruckt mich am meisten. Auch in den Schuhen wiederspiegelte sich das Konzept der Kollektion: Schwarze Plateaus waren ebenfalls mit den glänzenden Fasern geschmückt und neben Booties mit korsagenartigen Flechtungen ein Blickfang.

Bild: www.vogue.com

Dawid Tomaszewski: In Berlin präsentierte Dawid Tomaszewski eine märchenhaft schöne Kollektion, inspiriert von der Vergänglichkei. Statt die Models über den Laufsteg zu schicken, standen diese auf 
drehbaren Podesten im abgedunkelten Studio des Berliner Modezeltes, die sich zu klassischer Musik drehen. Die Kleider und Anzüge sind mit Federn geschmückt, aufwendige Stickereien und Swarovskisteine sorgen für ein romantische Komposition. Die Models tragen geheimnisvolle Masken aus Bast und in Spitzenoptik. Die Farbwahl stellt sich zusammen aus antikem Rosé, Grün und verschiedenen Pastelltönen. Blumenmuster verweisen auf Gemälde aus dem 18. Jahrhundert.    
Bild: www.vogue.comwww.vogue.com
Mongrels in Common: Eröffnet wurde die Show des Berliner Duos mit einer tiefseeblauen Latzhose und XXL-Kette als Accessoire. Es folgten: Unkomplizierte Hemdkleider, die an Heidi in den Bergen erinnerten sowie Looks mit braun-blauen Farbverläufen - eine gelungene Verbindung von Berg und Tiefsee. Ebenso spannend: Die Kombination aus curryfarbener Marlenehose mit Chiffonbluse in Rosé. Ein Look, der die perfekte Mischung aus Retro- und Moderne symbolisierte. Weiterer schöner Stilbruch in der Kollektion waren grafische Lackleder-Pumps sowie Entwürfe in Grasgrün und Tiefseeblau, die zusammen mit weichen, fließenden Silhouetten Heidi von der Alm ins wahre Leben holten.    
Bilder: www.vogue.com
Den Krönenden Abschluss der Berliner Fashionweek bildete die Show von A.F. Vandevorst: Der Designer zeigte Dunkles, vermehrt Schwarzes, Graues und Dunkelbeiges akzentuiert mit einem in letzter Zeit häufig gesehenen warmen Rot. Am liebsten natürlich auf den Lippen, doch wahlweise auch an den Schuhsohlen zu sehen.
Bild: www.vogue.com
Das All-Over-Muster in Querstreifen erinnerte zwangsläufig an die Uniform von Gefängnisinsassen (wenn sie diese überhaupt noch tragen) und die als Oberteil umfunktionierten Tücher waren an den Kanten mit Bommeln versehen und liessen das Pali-Muster vermissen.
Bild: www.vogue.com
Drapiert wurde nach Manier von Haider Ackermann, die mehrfachen Lagen schlungen sich um den Hals und wurden zur Akzentuierung der weiblichen Silhouette in der Taille mit schmalem Gürtel zusammengerafft. Gerne wurde ein offenes Hemd um die Hüfte geschlungen, so dass die querliegende Knopfleiste als Dekoration der Hinteransicht umfunktioniert werden konnte.
Bilder: www.vogue.com
Highlight dieser geomterischen Verschiebung war definitiv der um eine Schulter gehangene Wintermantel, der wiederum mit Gürtel in der Hüfte dort gehalten wurde, wo er bleiben sollte. Der hohlkreuzfixierte Gang der Models half hier natürlich dabei, die an den Körper gelegten Kleidungsstücke am Herabfallen zu hindern.Alles in Allem bildete diese Show den Höhepunkt und Abschluss der diesjährigen Berliner Fashionweek.
Bild: www.vogue.com

Fashion Weeks – einige Impressionen

Sonntag, 10. Juli 2011

Die letzte Woche stand ganz im Zeichen der Mode. Es fanden nämlich die Pariser und Berliner Fashion Weeks statt. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Währendem an der Pariser Modewoche die Haut Couture Schauen mit den Kollektionen Herbst/Winter 2011/12 im Zentrum standen, waren es an der Berliner Fashionweek die Jungdesigner, welche mit ihren neuen Kreationen für Frühling/Sommer 2012 zu brillieren versuchten. Jedenfalls markieren beide ein Highlight für sich in der Modewelt.
Hier einige Impressionen der Chanel, Armani und Givenchy Haute Couture Kollektion Herbst/Winter 2011/12 präsentiert an der Pariser Fashion Week.

Bilder: http://www.magazin-z.ch/

Dies ist die neueste Chanel Haute Couture Kollektion entworfen von Karl Lagerfeld, Modezar seines Zeichens. Die Kollektion wirkt etwas verhalten, doch tärgt sie durchaus die typischen Merkmale von Chanel.

Bilder: http://www.magazin-z.ch/

Hier präsentiert Gorgio Armani seine Haute Couture Kollektion Armani Privé. Die Kollektion ist von einem asiatischen Thema inspiriert. Die Kleider sind schmal geschnitten mit Pagoden-Schultern versehen. Weiter sind Bustiers eingearbeitet. Der Meister verwendete vor allem schwarzen Samt, hin und da sticht auch ein Kleidungsstück in Mandarin hervor. Alles in Allem sehr glamourös

Zu guter Letzt noch die fantastischen Roben von Ricardo Tischi entworfen für Givenchys Haute Couture Linie. Diese repräsentieren regelrechte Kunstwerke. So wurden in tausenden von Arbeitsstuden Chantilly-Spitze, luftige Federn, Seiden Tüll, roher Cashmere, Metall-Kette und schimmernde Perlen zu wundervoll, atemberaubenden Kleider verarbeitet. Die Farben sind dabei dezent in Weiss, Ecru, Elfenbein und Gold gehalten.

Bilder: http://www.magazin-z.ch/

The Godfather of Hoof-Shoes

Montag, 4. Juli 2011

Bilder via Les Mads, nelly.de und insidevandy.com

Dank unser aller Liebling Jeffrey Campbell ist das Thema Hufschuh aus der Bloggerwelt nicht mehr wegzudenken. Fast keine Lookbooker- oder Bloggerin kann mehr auf den ultimativen Hufschuh aka "Lita" verzichten. Da aber der gute Mr. Campbell für mich langsam aber sicher der Grossmeister des kopierens und des Ideenklaus ist, stellt sich für mich unweigerlich die Frage: "Wo hat das Phänomen Hufschuh seinen Ursprung?"

Die Antwort liegt auf der Hand: Das enfant terrible der Modewelt, Alexander Mc Queen, hat den Hufschuh mit seinem "Armadillo" salonfähig gemacht. Denn spätestens seit Alexander Mc Queens Frühjahrskollektion 2010 war der Hufschuh in aller Munde. Kann man so etwas überhaupt tragen? Ist es ästhetisch? Bei McQueen fiel die Antwort eindeutig aus. Ja, dass ist tragbar und auch ästhetisch. Der Schuh von McQueen war ein Show-Schuh. Zu kaufen gibt es ihn nicht.

Auch andere Designer sind im Laufe des Jahres 2010 auf den Zug aufgesprungen: Beispielsweise hat Iris van Herpen für United Nude 2010 eine sehr ästhetische und auch tragbare Variante des Hufschuhs entworfen. Bei genauerem recherchieren stösst man dann aber unweigerlich auf die Balenciaga Harness Boots aus der Herbstkollektion 2006 (die ich persönlich hammermässig finde). Also bereits vor 5 Jahren waren Huf an unseren Füssen ein Thema in der Modewelt. Der Trend stiess jedoch auf starke Ablehnung. Und erst MK Olsens beharrliches tragen der Harness Boots und die Duplikate von Sam Edelman, die "Zoe Boots", haben den Trend zum Hufschuh im Jahr 2009 langsam eingeläutet.
Ob das Phänomen Hufschuhs uns noch einige Saisons erhalten bleibt, werden wohl die kommenden Fashionweeks in den Modemetropolen zeigen. Ich für meinen Teil würde langsam aber sicher für einen neuen Trend an unseren Füssen plädieren.

Arcade Fire auf dem Les Eurockeennes

Sonntag, 3. Juli 2011


Ich bin gerade am Packen für einen Kurzausflug nach Belfort (F). Dort findet seit Freitag das Les Eurockeennes Festival statt. Heute ist der letzte Tag und den krönenden Abschluss macht niemand anderes als Arcade Fire.
Arcade Fire ist seit sie dieses Jahr den Grammy for best Album für «Suburbs» gewonnen haben in aller Munde. Meiner Meinung nach hätten sie den Erfolg schon viel früher verdient, denn die älteren Alben gefallen mir persönlich viel besser. So gehört «Neon Bible» zu meinen allgemeinen Favoriten. Das Spezielle ist, dass sich die kanadische Band um das Ehepaar Win Butler und Régine Chassagne zeitweise aus 8 Mitgliedern zusammensetzt. Der Stil von Arcade Fire zeichnet sich durch eine Mischung von Indie-Rock, Folk und und Art-Rock aus. Trotzdem stehen in einzelnen Songs auch, für diese Genres eigentlich eher unübliche, Instrumente wie Kirchenorgel, Akkordeon oder Bläser im Vordergrund. Wer Arcade Fire trotz ihres grossen Erfolges noch nicht kennt –sollte dies unbedingt nachhohlen.
Nebst Arcade Fire tretten natürlich auch noch weiter Bands auf Aaron, The Do, Crystal Castles (auch einer meiner Lieblings Bands) und unter anderem die Oasis Spinoff-Band Beady Eye. Schaue wir mal was die so ohne Noel zu bieten haben. Aber viel erwarte ich nicht, denn Beady Eye scheint mir -bei aller Liebe für die Beatles- einfach zu beatlesk und zu wenig innovativ.
Ich freu mich riesig mein Wochenende bei Sonnenschein und guter Musik ausklingen zu lassen. Hier noch ein paar Zückerchen für die Zuhausgebliebenen und für diejenigen, welche Arcade Fire und Crystal Castles noch nicht kennen:
Arcade Fire -«Neon Bible» aufgenommen in einem Aufzug

Crystal Castles - «Vanished»


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