Bilder: J/p |
Hier also endlich die versprochene Review zum Catwalk am Spalenberg: Vor rund zwei Wochen fand am Basler Spalenberg zum ersten Mal eine Modenschau statt - Philomena berichtete bereits darüber .
Die halbstündige Schau wurde an diesem Abend zwei Mal aufgeführt umd Punkt halb acht ging dann die erste los. Die Models liefen jeweils in Dreiergruppen der Berg herab und wieder hinauf, was nicht gerade "Highheel-freundlich" war. Die erste Gruppe präsentierten
die Kleider der Boutique "Dossier" und waren geschmückt mit den Accessoires von "Gelatine", was ich persönlich als eine sehr gelungee Mischung empfand. Kurz darauf ging es weiter mit der Gurt-Kollektion von "Buckles & Belts", funkelnden Schmuck von "Rhomberg" und den
Stoffen der Inneneinrichtungs-Boutique "Livingyourstyle". Eine äussert
kuriose und meines Erachtens eine nicht ganz gelungene Mischung.
Die Hutkreationen von Theresa
Stöckli, kombiniert mit der Alltagsmode von "For Art" wurde von der nächste Gruppe präsentiert. Dabei brillierte
vor allem der Kopfschmuck der Hutboutique, welcher gekonnt in Szene gestezt wurden. Später wurden die Kleider und Taschen von "KleinBasel" in Kombination mit den Schmuckstücke der Designerin Claudia
Hediger präsentiert. Im Anschluss kam meiner Meinung nach das modische Highlight der
Schau und zwar in Form einer Perlen-Maske des Perlenladens "BeadBox"– eine
ausgefallene Mischung aus Katzen-, und Geisha-Maske, die schon fast etwas "Sado-Maso" inspiriert war.
Bild: J/p |
Von kurios bis zu öko, von frech bis modisch war für alle etwas dabei, was beim Publikum auch sehr gut ankam. Der Event war im grossen und ganzen zwar gelungen, verdient meiner Meinung nach nicht den Namen "Modenschau" oder Catwalk. Denn mit Mode hatte die Präsentation nicht sehr viel zu tun: Klar wurden Kleider und Schmuck gezeigt, aber das allein ist noch keine Mode. Vielmehr war der Catwalk am Spalenberg wohl eine Werkschau für die teilnehmenden Geschäfte, die so einem breiten Basler Publikum ihre aktuellen Kollektionen zeigen konnten. Zudem waren die gezeigten Stücke, entegen dem aktuellen Trend eines bunten Herbstes, doch sehr düster gehalten und hatten so wenig mit der aktuellen Mode gemein. Einzig und allein die Katzenmaske erinnerte mich etwas an den Glamour einer Fashionshow in Paris, Mailand, London oder News York. Zudem finde ich, dass es zwar schön ist, auch Amateur-Models zu fördern und doch hätte das ganze einen besseren Eindruck gemacht wenn die Models professioneller ans Werk geganen wären.
Trotz dieser Kritikpunkte finde ich es gut wenn in einer Stadt wie Basel, die nicht gerade für ihre grosse Modeszene berühmt ist solche Event auf die Beine gestellt werden und das auch beim Publikum ankommt. Ausserdem: aus Fehlern kann man lernen und wenn der nächste Catwalk am Spalenberg statt findet, bin ich sicher wieder dabei.
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