Bilder via Les Mads, nelly.de und insidevandy.com |
Dank unser aller Liebling Jeffrey Campbell ist das Thema Hufschuh aus der Bloggerwelt nicht mehr wegzudenken. Fast keine Lookbooker- oder Bloggerin kann mehr auf den ultimativen Hufschuh aka "Lita" verzichten. Da aber der gute Mr. Campbell für mich langsam aber sicher der Grossmeister des kopierens und des Ideenklaus ist, stellt sich für mich unweigerlich die Frage: "Wo hat das Phänomen Hufschuh seinen Ursprung?"
Die Antwort liegt auf der Hand: Das enfant terrible der Modewelt, Alexander Mc Queen, hat den Hufschuh mit seinem "Armadillo" salonfähig gemacht. Denn spätestens seit Alexander Mc Queens Frühjahrskollektion 2010 war der Hufschuh in aller Munde. Kann man so etwas überhaupt tragen? Ist es ästhetisch? Bei McQueen fiel die Antwort eindeutig aus. Ja, dass ist tragbar und auch ästhetisch. Der Schuh von McQueen war ein Show-Schuh. Zu kaufen gibt es ihn nicht.
Auch andere Designer sind im Laufe des Jahres 2010 auf den Zug aufgesprungen: Beispielsweise hat Iris van Herpen für United Nude 2010 eine sehr ästhetische und auch tragbare Variante des Hufschuhs entworfen. Bei genauerem recherchieren stösst man dann aber unweigerlich auf die Balenciaga Harness Boots aus der Herbstkollektion 2006 (die ich persönlich hammermässig finde). Also bereits vor 5 Jahren waren Huf an unseren Füssen ein Thema in der Modewelt. Der Trend stiess jedoch auf starke Ablehnung. Und erst MK Olsens beharrliches tragen der Harness Boots und die Duplikate von Sam Edelman, die "Zoe Boots", haben den Trend zum Hufschuh im Jahr 2009 langsam eingeläutet.
Ob das Phänomen Hufschuhs uns noch einige Saisons erhalten bleibt, werden wohl die kommenden Fashionweeks in den Modemetropolen zeigen. Ich für meinen Teil würde langsam aber sicher für einen neuen Trend an unseren Füssen plädieren.
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