Heute möchte ich mich einem (Mode)- Jahrzehnt widmen, welches mich unglaublich fasziniert und immer wieder inspiriert, der "Belle Epoque". Was würde ich geben, wenn ich eine solche Robe mein Eigen nennen dürfte....Aber genug der Schwärmerei, auf gehts ans Eingemachte:
Bild via: schularena.com
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In den USA orientierte sich das Ideal der Frau an der Schwelle zum 20. Jahrhundert am „Gibson Girl“ - benannt nach dem Illustrator Charles Dana Gibson. Dieses Idealbild der jungen Frau zeichnete sich durch eine hoch gewachsene, sportlich schlanke Figur, eine weibliche Brust und Hüfte und einer schmalen Taille aus. Genau wie in Europa war eine ausufernde Haarpracht das Symbol für weibliche Schönheit und wurde als Krönung der Weiblichkeit angesehen, die auch gerne mit Schmuck, Federn und Kämmen geschmückt wurde. Echthaarteile - und sogar versteckte Polster - verliehen der Frisur noch zusätzliches Volumen. Frauen die sich diesem Ideal widersetzten und ihre Haare kurz trugen wurden als gesellschaftliche Aussenseiterinnen angesehen. Natürliche Schönheit war das Ideal. Der Schminke haftete etwas Vulgäres an und wurde, wenn überhaupt, nur äusserst dezent verwendet.
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Bild via: zwischenkriegszeit.de
In den Jahren nach dem Verschwinden der S-Kurve wurden die Röcke immer enger. Die Mode orientierte sich am schlanken Empire- oder Directoire-Stil des frühen 19. Jahrhunderts mit hoher Taillierung. Um 1910 erschienen dann so enge Röcke, die die Trägerin beim Gehen derart behinderten, das sie nur noch humpeln konnte. Der Humpelrock blieb fester Bestandteil der Mode bis 1914.
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Bilder via: zwischenkriegszeit.de
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